Verändere Dich. Bilde Dich weiter!
Hintergrundbild für den Inhalt Bildungsanbieter

Dialogtreffen

Anbietertreffen

Dialogtreffen der Anbieter der Weiterbildungsdatenbank Berlin

Datum: 24.06.2015

Ort: BTZ Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin | Mehringdamm 14, 10961 Berlin

Am 24.06.2015 fand im Saal des BTZ der Handwerkskammer Berlin in Berlin-Kreuzberg das Dialogtreffen der WDB Berlin mit Vertretern verschiedener Weiterbildungsanbieter statt. Aus Fachvorträgen zu verschiedenen Themenbereichen resultierten Impulsfragen an die Anwesenden, deren Antworten auf Moderationskarten festgehalten wurden. Diese waren Grundlage für den zweiten Teil der Veranstaltung. An Dialogtischen konnten die Teilnehmenden nach dem Mittagsimbiss die Themenbereiche vertieft diskutieren. Die Ergebnisse finden Sie im Folgenden skizziert.

Inhaltsverzeichnis

 



"Arbeitsmarktsituation – Herausforderungen, Zielstellungen und Handlungsfelder in der Hauptstadtregion"

Moderiertes Podiumsgespräch mit Herrn von Horadam und Herrn Rößler vom JobCenter Zehlendorf/Steglitz

Impulsfrage "Was können Weiterbildner tun, damit Arbeitgeber und potenzielle Arbeitnehmer bedarfsgerechter zusammenkommen?"

Moderationskarten an der Pinnwand

  • Transparenz – Best practice = Erfolge verbreiten
  • Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes
  • Praktikum organisieren
  • Ausbildung auf Anforderungsprofil ausrichten
  • Bestehende Netzwerke nutzen, z.B. SANQ
  • Stärkere Vernetzung zwischen den Partnern
  • Bedarfsgerechte Laufzeit der Weiterbildung
  • Möglichkeit längerer Praktika auch außerhalb von Qualifizierungen
  • klare Definition der Anforderungen durch AG, (erfüllbar)
  • Börsen
  • Marktorientierte Veränderung der Marktinhalte
  • Verkürzung der Ausbildungszeiten und mehrpraxisbezogene Lerninhalte
  • Im Einzelfall sicher sinnvoller Ansatz
  • Personaldienstleister = Weiterbildner?
  • Voraussetzungen bei Zielgruppe schaffen
  • Gemeinsames Netzwerk zwischen AG, AN- und Bildungsanbieter
  • Bildung /Entwicklung eines AG-Netzwerkes (Spezialisierung) Kooperation mit PAVs, Aufbau eigener PAV
  • AG Runder Tisch
  • Wie können Bildungsanbieter zeitnah und im Voraus von den Bedarfen der AG erfahren?
  • Direkte Ansprechpartner mit Tel-Nr.
    • Kann der AG dem Bildungsanbieter geben, ist das realistisch zu schaffen, bei schnellem Qualifizierungsbedarf durch kurzfristige Aufträge und damit Arbeitnehmerbedarf?

 

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

  • Es ist wichtig, dass der Bildungsanbieter seinen Ansprechpartner im Jobcenter kennt: Welche Rolle spielt das Vertriebsteam? Wo ist Unterschied zu Arbeitgeberservice?
  • Der Ansprechpartner ist dann das Vertriebsteam, wenn der Bildungsanbieter schon einen Arbeitgeber benennen kann, der den zu qualifizierenden Arbeitsuchenden dann auch anstellt, weil er einen Bedarf hat.
  • Kritik an dieser Stelle: Der Bildungsanbieter macht unentgeltlich die Arbeit des Jobcenters (Personaldienstleister ohne Honorar), indem er für die Vermittlung des Arbeitsuchenden sorgt, indem er den Arbeitgeber "mitbringt".
  • Es muss schon eine win-win-Situation entstehen!

Nach Oben



"Zusammenarbeit trotz Wettbewerb? KMU und Bildungsanbieter in Weiterbildungsnetzwerken"

Prof. Dr. Bernd Käpplinger, Inst. f. Erziehungswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

IconpowerpointDownload des Vortrages als Powerpoint Präsentation

Impulsfrage "Welche Chancen sehen Sie für eine Vernetzung der Bildungsanbieter mit Blick auf die KMU?"

  • Portfolioerweiterung, Ressourcenteilung
  • Ein Ansprechpartner, erspart Zeit/Energie/Kosten, Angebotsvielfalt wird ermöglicht.
  • These: Der Wunsch nach Maßschneiderung steht einer Kooperation mit anderen Anbietern im Wege!? Je spezialisierter - desto weniger Kooperation möglich
  • Das Hamsterrad im Kopf anhalten = Geldmangel/Zeitmangel; Vermittlungsstelle für Fördertöpfe schaffen und jeder interessierte Betrieb kann darauf zurückgreifen u. Kooperationen eher anbahnen
  • Großer Pool an Anbietern notwendig, = offenes Netzwerk
  • Welche Serviceunternehmen gibt es da schon?
  • Vernetzung von KMU aus der gleichen Branche/-mit gleichem Bildungsbedarf = kostengünstigere, bedarfsgerechte Weiterbildung möglich
  • Kaum Chancen für Vernetzung
  • Prozessverkürzung, Inspiration bei fachübergreifenden Fragen
  • Konkurrenzfreier Dialog zwischen den Beteiligten
  • Transparenz bezüglich der Fördermöglichkeiten für KMU herstellen
  • Muss man spezialisieren – entweder Gaststättenbedarf oder Tischlerbedarfe – so pauschal kann man das nicht sagen
  • Die Chancen müssen täglich in der Akquise von KMU erarbeitet werden. Chancen ergeben sich dann, wenn man als Bildungsträger die Bedarfe der KMU ermittelt oder initiiert
  • Durch wachsenden Bedarfsdruck an Arbeitskräften wächst bei den KMU auch die Bereitschaft für eine Vernetzung.
  • Nachhaltigkeit, Humankapital erhalten und ausbauen

 

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

Die Frage lebt weiter!

  • Klären, ob es bei Vernetzung einen Mehrwert gibt: für wen? Anbieter und/oder KMU? Es muss ein positiver Effekt erwartet werden können. Auch Bildungsanbieter sind Unternehmen, die ökonomisch denken müssen. Eher in begrenztem Rahmen und regional begrenzt machbar.
  • Vernetzung funktioniert nur da, wo Vertrauen da ist! Aufbau ist langwieriger Prozess. Bei Akquise nicht möglich!
  • Gefahr: Wir vernetzen uns tot! Brauchen keine neuen Netzwerke.
  • Sind schon genug vernetzt, hier geht es eher darum, auf Netzwerkpartner zurückgreifen zu können, wenn Kooperationen gefragt sind. Auf bewährte Strukturen muss vielleicht etwas aufgesetzt werden, nicht aber alles neu machen.
  • Vorhandene Partner und Instrumente besser öffentlich machen und nutzen: KMU-Bildungsnavigator bekannter machen, kann hier Einfluss nehmen.
  • Eine Stelle als Ansprechpartner für KMU schaffen oder vorhandene nutzen (Beratungsstelle)
  • Viele Netzwerke waren nicht nachhaltig, funktionierten nur während einer Zeit der Förderung im Rahmen von Projekten.

Nach Oben



"Bildungsberatung für KMU aus Sicht der Handwerkskammer Berlin"

Gudrun Laufer, Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) / Personalentwicklung und Organisationsberatung

Impulsfrage "Wie sind kleine Betrieb wirklich zu erreichen?"

Moderationskarten an der Pinnwand:

  • Differenzierung in fachlichen und "sozialen" Weiterbildungsbedarf
  • Vertrauen schaffen – aber wie?
  • Innungen, Verbände der Branchen als Multiplikator, Informant und Berater nutzen.
  • Handwerkskammer als Schnittstelle zwischen KMU und Weiterbildungsträger – Bedarf und Angebote zusammenbringen
  • Netzwerke, Messen – real und virtuell
  • Vorhandene Kontakte (ehem. Praktikumsfirmen), direkte Ansprache, mehr Zusammenarbeit zwischen den Kammern und Weiterbildern.
  • Regionale Wirtschaftskreise oder Gremien der Wirtschaftsförderung (Bezirksamt)
  • Guter Aufhänger, gepflegte Kundendatenbank
  • "guteFrage.de" für Handwerker
  • Auf Messen, Treffen der HWK/IHK , Newsletter, über Innungen
  • Türöffner vor Ort: mobile Qualifizierungsberatung, Unternehmer Netzwerke, Sensibilisierung, um Bedarfe zu erkennen
  • 1. Kontakt machen, 2. Lokale Netzwerke, 3. Branchenspezifisches Marketing (z.B. IT), 4. Kennen/analysieren von Institutionen
  • Service von Bildungsanbietern: Pool von Helferinnen, die einspringen, wenn MA in Fortbildung, Kooperation mit KfW-Beratern
  • Kontakte pflegen, bestehende Netzwerke nutzen, eigene Veranstaltungen
  • Größere Transparenz, UN-Veranstaltungen
  • Wie können Kooperationen mit CSR-Beratungen aufgebaut werden, da viele Betriebe und Bildungsanbieter weder Zeit noch Personal für die Recherchen allein haben? » Schnittstelle mit den Vermittlern gestalten, Kooperation kann sie stärken, unterstützen

 

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

  • Bildungsanbieter sollten sich planmäßig und spezialisiert den Unternehmen als Zielgruppe der Zukunft zuwenden. Dafür gibt es Checklisten und Anleitungen.
  • Multiplikatoren oder Berater nutzen.
  • Angebote/Erläuterung/Nutzung von Fördermitteln als Service durch die Träger ist als Türöffner hilfreich.
  • Netzwerke der Arbeitgeber, Kammern, Wirtschaftsförderungen, Messen nutzen zur Präsentation.
  • Lokale Netzwerke der Träger und von AG gründen.
  • Auf die Entscheider in den KMU zugehen.

Nach Oben




"Weiterbildung im Aufwind - Die Zeiten ändern sich"

Stefan Mathews, IHK zu Berlin Bereichsleitung Weiterbildung"

Download des Vortrages als PDF

Impulsfrage "Welches sind die 3 grundlegenden strategischen Entscheidungen, die in 2015 getroffen werden?"

Moderationskarten an der Pinnwand:

  • Netzwerkpartner: Arbeitgeber, Agentur für Arbeit
  • Akzeptanz der Migranten als qualifizierte Arbeitnehmer, in Kooperationsnetzwerken denken, bedarfsgerechte Qualifizierungsangebote entwickeln und anbieten
  • Mehr Bildungsangebote auch für Einwanderer, Netzwerkversorgung mit Anforderungsprofil der KMU; Vermittlungshilfe für Teilnehmer
  • Investition für Personal
  • Partner: Was?; Portfolio: Wie?, Personal: Wer?
  • Für Präsenzunterricht. Der Entwicklung der Einwanderung stellen. Mehr Internationalisierung für unsere Branche
  • Wir suchen stärker den Kontakt mit Arbeitgebern. Bei der nächsten Stellenbesetzung suchen wir nach Bildungsexperten aus der Wirtschaft.
  • Modernisierung der Ausstattung, Portfoliobereinigung
  • Ausrichtung der Angebote auf zukünftige Zielgruppen, modulare Fortbildung unter Einbeziehung bereits vorhandener Kenntnisse und Erreichen eines anerkannten Abschlusses damit
  • Strategische Entscheidung für 2020, Schaffung von Rahmenbedingungen für individuelles Lernen am Arbeitsplatz, permanente Analyse Bildungsbedarfe in Unternehmen, Behörden….; Ausbau und Vielfalt von Lernformen und Lernmethoden
  • Internationalisierung, Marketing, Qualifizierung
  • Entscheidung moderne Technologien (e-learning) zu nutzen, Bedarfsanalyse
  • Einsatz moderner Medien, Diversifizierung von Angeboten
  • 1. Marktnähe, 2. Zielgruppen(AG+AN), 3. Produktausrichtung (marktorientiert)
  • Zielgruppe Einwanderer ansprechen, Sprachkompetenzen erhöhen, Coaching individuell, zielgerichtet
  • Qualifizierungssprache ändern, Investitionen in Produktentwicklung, Investitionen, die schritthalten mit der Entwicklung der Wirtschaft
    • Meine Wünsche und Hoffnungen:
      • Innerbetriebliche Kommunikation
      • Innerbetriebliche Strukturen und Qualifizierungen
      • Netzwerk mit mehreren Bildungsunternehmen und Betrieben

 

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

Fachlicher Spezialist für Trends an der Schnittstelle Markt/Kunde sein

  • Produkte entwickeln: Bedarfe entdecken, Module entwickeln, Produkte müssen sich am Bedarf orientieren, kurz-knackige Formate (eine unlösbare Aufgabe?)
  • Wie wichtig sind Nachweise? Formale Anerkennung der bisherigen Kompetenzen
  • Personalressourcen aufbauen an der Schnittstelle Weiterbildung
  • Kundenkommunikation: flexibel, kreativ, analytische, kommunikativ, fachlich fit (BWL, PE, Coaching)
  • Lernbegleiter für Unternehmer sein, Nutzen von WB in Unternehmen verdeutlichen
  • Trainer- Weiterbildungskompetenz aufbauen: Kommunikativ und Train the Trainer Kompetenz, Medienkompetenz , Pädagogik, Sozialkompetenz, interkulturelle Kompetenz (Problem: Finanzen)
  • Was kann der Mitarbeiter wirklich? Es geht um Inhalte und Softskills in der täglichen Anwendung
  • Training on the Job anbieten, Lernkompetenzen entwickeln (ist Wissen vorhanden bzw. abrufbar?)
  • Verständnis als Lernbegleiter: Projektmanager, Prozessbegleiter, Management von Gruppen bzw. Coach
  • Marketing: (Problem: Ressourcen) Anreize schaffen, Netzwerke der Anbieter nutzen, Vertrauen aufbauen

Nach Oben



Img 7406

Statusbericht aus der Arbeit der WDB

WDB Berlin – Anpassung und Relaunch

Tobias Kill, Dr. Klaus Kapr, Berater WDB

IconpowerpointDownload des Vortrages als Powerpoint Präsentation
IconpowerpointDownload des Handouts Berliner Programme als PDF
IconpowerpointDownload des Handouts Aktuelle Hinweise als PDF

Impulsfrage "Was wird aus Ihrer Sicht für die berufliche Weiterbildung benötigt?"

Moderationskarten an der Pinnwand:

  • Eine Lockerung des finanziellen Korsetts durch die Agentur für Arbeit
  • Professionelle, ganzheitliche (biografisch orientierte) Bildungsberatung/Beratung der Agentur für Arbeit/JobCenter oft ungenügend oder unprofessionell
  • Teilnehmer brauchen Berufserfahrung und Praktikum
  • Für Bildungssuchende: Offenheit zu angewandten Methoden; Transparenz für Arbeitsaufnahme
  • Aus Dozentensicht: individuelle, intensive Einzelgespräche mit Bildungssuchenden
  • Systematische Zusammenstellung aller Beratungsangebote/Weiterbildungsangebote, die anwenderfreundlich und mit sinnvollen Trefferquoten ausgestattet ist.
  • Prüfung der aktuellen Angebote
  • Multilinguale Kurse
  • Belebung/Aktivierung Schnittstellen AG und Bildungsanbieter
  • Unterstützung bei der Verschlagwortung in der WDB (ggf. mit Definitionen), Mehrsprachigkeit der WDB
  • Die Erkenntnis, dass soziale Kompetenzen in der beruflichen Weiterbildung mitgedacht werden müssen, Trennung beruflicher und sozialer Ansatz entspricht nicht der tatsächlichen Arbeit
  • Eine App: Veranstaltungskalender
  • Verbindliche Aussagen und Details zum Bildungsangebot, das in der WDB platziert ist
  • Noch benötigt: Nutzenanalyse was taugt konkret die jeweilige WB als Zuwachs, Verbesserung, Vorteil für den Job?; Transparenz im Fortbildungsdschungel, zu viel Bürokratie
  • Für die Weiterbildungssuchenden: neue Trends für die Zukunft: Mut machen zum "Neues wagen"-was brauche ich für die Zukunft?
  • Neutrale Beurteilung von Bildungsanbietern
  • Bessere Honorare für geförderte Bildungsangebote, unter Würdigung von Praxiserfahrung
  • Bewertung/Empfehlung von Anbietern, als Entscheidungskriterium für Suchende; Übersichtlichkeit, Sucherleichterung
  • Verständliche Einstiege, Hilfeverlinkung zu Fragenkatalog für entsprechenden Bereich etliche TN verlieren die Geduld, um zum passenden Bereich zu kommen, Sprachen für Migranten

 

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

  • Frage danach, wer in der Gruppe der Bildungssuchenden überhaupt vertreten ist.
  • Je nach Arbeitsfeld (Beratungsstellen, Bildungsanbieter, wdb) unterscheiden sich die Typen der Bildungssuchenden.
  • Beratungsstellen haben häufiger mit Personen zu tun, die Unterstützung im Bereich Berufsfeldorientierung benötigen (im Sinne einer Ganzheitlichkeit: Meine Ziele, Probleme/Grenzen, Familie etc.). Diese benötigen mehr als "nur" Infos für ihre Entscheidung.
  • Es gibt viele äußere Rahmenbedingungen, die sich auf die Bildungsuchenden auswirken, wenn sie sich auf dem "Weg zur Weiterbildung" befinden. Diese müssen erkannt und mitgedacht werden.
  • Die Informationen sollte sich auch daran orientieren, welche Motivationen und Impulse die Bildungsuchenden benötigen.
  • Es sollte erkannt werden, an welchen "Orten" sich Fragen ergeben, wodurch werden Fragen ausgelöst?
  • Der übliche Ablauf ist, das Thema der Weiterbildung zu finden, dann danach zu suchen und erst dann werden Entscheidungskriterien benötigt, welche Form oder welcher Inhalt sinnvoll sind.
  • Es gibt zwei Gruppen in die sich die Bildungsuchenden grob aufteilen lassen: Diejenigen die umfassende Hilfen benötigen (Orientierung) und diejenigen, die kompetenter sind bei der Recherche (und etwas besser durchblicken). Erstere brauchen Beratung.

Nach Oben



Weiterbildungstag 2015 sowie Weiterbildungsmesse

Horst Junghans, Projektleiter WDB

IconpowerpointDownload des Vortrages als Powerpoint Präsentation

Impulsfrage "Messe/Weiterbildungstag"

Messe

  • Veranstaltungszeit: 2 Tage: 1. Tag: ca. 6 Stunden Experten Tag nur Unternehmen als Besucher (einladen)
  • Messen in der Zeit von 17:00 bis 21: Uhr anbieten = Schwerpunkt Berufstätige, Unternehmen
  • Themen
    • Cluster bzw. aktuelle Trends in den Mittelpunkt stellen, konkrete Fachkräftesituation und politische Programme/Ziele als Ausgangspunkt
    • Grundthema: "Mit Bildung in Arbeit!"
  • Kosmos beibehalten

Deutscher Weiterbildungstag

Keine Idee für 2015

2016 "Die Zukunft der (Weiter-)Bildung in der digitalen Welt"

Zielgruppe = 15 bis 25jährige, in allen Stadtbezirken – vor allem in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Bibliotheken)

"Woche der Weiterbildung" in allen Stadtbezirken – viele Veranstaltungen

Treffen der Geschäftsführer von Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen

Methoden/Verfahren zur Anerkennung von informellen/non-formal erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten/Kompetenzen


Nach Oben



Der Relaunch des KMU Bildungsnavigators

Christian Lippmann, Projektleiter KMU-Bildungsnavigator

IconpowerpointDownload des 1. Vortrages als Powerpoint Präsentation

IconpowerpointDownload des 2. Vortrages als Powerpoint Präsentation

Zur Webseite | Film - Der KMU-Bildungsnavigator in Kürze

Impulsfrage "Welche Chancen und Risiken sehen Sie im Hinblick auf das Pinnwandsystem?"

Zur Erklärung: Pinnwandfunktion bedeutet, dass Anfragen von KMU nach speziellen Bildungsangeboten öffentlich sichtbar werden und Bildungsanbieter daraufhin Kontakt aufnehmen und ein Angebot abgeben. Der Bildungsnavigator wird damit zu einem Marktplatz, ähnlich der Pinnwand (Zettelwand) in einem Supermarkt. (vgl. Powerpoint-Folien)

Moderationskarten an der Pinnwand

  • Ermöglicht eine größere Vielfalt der Kooperation zwischen Bildungsanbietern und Unternehmen
  • Strategie. Wie kann man KMU zur Nutzung anregen?
  • Kombination aus 1. Verbindlichen Mitteilungen und 2. Freien Angeboten
  • Pinnwandidee prinzipiell gut
  • Gute Idee: Anfragende/Suchende sind zum Teil keine Fachleute, d.h., das Vokabular ist anders bzw. was schriftl. als Bedarf formuliert wird, ist nicht zwangsläufig das passende Instrument
  • Grundsätzlich gut, warum vorweg/parallel 3 ausgesuchte Anbieter?
  • Pinnwand o.k.: » Bildungsanfrage; durch Beratungsanfrage erweiterbar?
  • Mein Ja zur Pinnwand
  • Wie kann durch die Pinnwand die Qualität gesichert werden?
  • Gute Idee – möglichst mit Berechtigungs-(per E-Mail)
  • Gute Idee, die Fragen aufwirft: wonach werden die 3 Bildungsanbieter/Fortbildungen ausgesucht, wenn es mehr als 3 passende Anbieter gibt? Wie erfolgt die Rückkopplung an WDB (um vergebene Aufträge zu löschen)?
  • Sehr zielführend
  • Gut - plus E-Mail-News, aber auf Themen begrenzbar
  • Auswahl Bildungsanbieter (Wie?) – welche 3? Gewährleistung, Qualität Angebote – kann ja auf die Website
  • Pinnwand – ja, ja, ja! Möglichst bald aktivieren
  • Möglichkeit in Erwägung ziehen, Fachpersonal anzubieten
  • Gute Idee, wie erfolgt die Auswahl der Bildungsanbieter? Welche Kriterien spielen eine Rolle?
  • Evtl. wird der Unternehmer mit einer Menge von ungefilterten Angeboten überschüttet. Angebote – ohne Beratung wie sinnvoll/passend. Am Ende steht die Frage der Qualität der Angebote + ob der Unternehmer bereit ist, aus der Masse auszuwählen. Muss mit Bedacht gemacht werden.
  • Pinnwand –tolle Idee; Bitte auch nicht vermittelte Bildungsgesuche anzeigen. Daraus könnten neue Bildungsangebote entwickelt werden
  • Öffentliche Angebotsabfrage kann schwierig sein – wegen Datenschutz. Werbeflut oder Einblick in Strategie interner Planung! – Chiffre nutzen!

Rückmeldung aus der Arbeitsgruppe

  • Eine Pinnwandfunktion wird prinzipiell begrüßt.
  • Die Frage bleibt, wie die Qualität der Angebote gesichert wird. Es muss 1. Verhindert werden, dass KMU mit Angeboten oder Anfragen zugeschüttet werden. Und es muss 2. gesichert bleiben, dass jeder Anbieter prinzipiell anbieten kann.
  • Falls die Nachfragen unübersichtlich werden sollten, müssten Filterkriterien eingeführt werden, so dass Anbieter nach bestimmten Themenbereichen suchen können. Ferner wäre eine Mail-Nachricht bei einer neuen Anfrage wünschenswert.
  • Die Funktion der Angebotsanfrage sollte nicht nur Bildungsangebote sondern auch Beratungsangebote der Bildungsberatung betreffen.
  • Ein Fragenkomplex umfasste das Marketing des KMU-Navigators. Wie erfährt der Endverbraucher von dem Werkzeug? In der Hauptsache soll der Navigator in einem "Schneeball-System" über Multiplikatoren verteilt werden: Gründerzentren, Unternehmensverbände, Clustermanager usw.

Nach Oben



Img 7391

Fazit und Ausblick auf das nächste Treffen

Noch einmal ein ganz herzliches Danke an die Referentinnen und Referenten und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung. An diesem gelungenen Treffen wollen wir uns beim nächsten Mal messen lassen. Schon rein quantitativ war dieser Tag ein Erfolg. Gegenüber dem Treffen in 2014 konnten wir 18% mehr Teilnehmende verbuchen. Wir hatten diesmal stärker auf Dialog gesetzt und deswegen die Frontalvorträge im Hinblick auf Umfang und Länge begrenzt. Das wurde sehr positiv aufgenommen und ist weiterhin gewünscht. Ebenso wurde die mögliche Vernetzung mit Akteuren aus der Wirtschaft, der IHK zu Berlin, Handwerkskammer und Job-Center als wertvoll betrachtet. Die an den Dialogtischen vertieften Themen werden wir weiterverfolgen: insbesondere die Pin-Wand-Funktion des KMU-Navigators, die Nutzung bestehender bzw. den Aufbau neuer Netzwerke zwischen Wirtschaft/Arbeitsagentur und Weiterbildung, die Anregungen zur Messe sowie die Gestaltung der WDB-Website und des Suchportals.

Das Team der Weiterbildungsdatenbank Berlin

Nach Oben